Die Mesdames Musicales sind ein junges Crossover-Ensemble in der einzigartigen Besetzung Gesang, Violine und Klavier.

Aus dem ursprünglichen Schwesternduo der Sopranistin Jana Marie Gropp und der Pianistin Pauline Gropp entstand ein Trio mit der Violinistin Sarah Bergé.

Die klassisch studierten Musikerinnen vereint die Begeisterung daran, ihr Publikum durch facettenreiche, genreübergreifende Konzertprogramme zu verzaubern.

Die Liebe zur Musik spiegelt sich in der Interpretation von klassischer Musik über Musical bis hin zu Pop und Chanson Musik und ist besonders in den eigenen Kompositionen und Medleys zu spüren.

Konzerte führten das Ensemble bereits in viele Städte Deutschlands und über die Landesgrenzen hinaus bis in die Niederlande.

 

Jana Marie Gropp

Die Sopranistin Jana Marie Gropp studierte klassischen Gesang bei Frau Prof. Michaela Krämer an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Schon während ihres Studiums feierte sie große Erfolge als Solistin unter anderem mit der Philharmonie Südwestfalen, dem neuen Kammerorchester Düsseldorf und der rumänischen Staatsphilharmonie und trat in international renommierten Konzerthäusern wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Düsseldorf und der Philharmonie Köln auf. Regelmäßig arbeitete sie als Solistin mit dem WDR Funkhausorchester Köln für Konzerte und Filmaufnahmen unter der Leitung von Wayne Marshall und Josep Vicent zusammen. Im Frühjahr 2019 war sie als Solistin auf der MS Europa engagiert. Jana Marie Gropps künstlerisches Können spiegelt sich in einer großen Bandbreite ihres Repertoires.

Im klassischen Bereich überzeugte sie in Rollen wie „Mae Jones“ in Kurt Weills „Street Scene“, „Morgana“ in G.F. Händels „Alcina“ und „Clarice“ in J. Haydns „Il mondo della luna“ und „Minerva“ in C. Monteverdis „Il ritorno d’ulisse in patria“.

Leidenschaftlich widmet sie sich zudem dem Konzertfach, so sang sie die Sopran Solo Partien u.a. in G.F.Händels Messias, in der „Petite messe solennelle“ von G. Rossini, in W.A. Mozarts Requiem und dem „Stabat mater“ von G.B. Pergolesi. Auch im Musicalbereich begeisterte sie in zahlreichen Rollen und spielte an der Seite von bedeutenden Musical Stars wie Gino Emnes und Drew Sarich. In den Soloshows des gefeierten Musicalsängers Patrick Stanke tritt sie regelmäßig als Special Guest auf. Ihre Vielfältigkeit zeigt sich auch in der Interpretation von Popmusik. Unter der Leitung von Johannes Klumpp gastierte sie zuletzt für eine Konzertreihe zum Thema Filmmusik bei der Philharmonie Südwestfalen.

Jana Marie studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Humanmedizin und arbeitet als approbierte Ärztin in der Kinder- und Jugendmedizin.

Pauline Gropp

Die im Jahr 1995 geborene Pauline Gropp erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren. Mit 15 Jahren wurde Pauline am „Pre-College Cologne“ der Hochschule für Musik und Tanz Köln als Jungstudentin aufgenommen. Dort studierte sie bei Prof. Josef Anton Scherrer. 2013 begann sie ihren Bachelor im Fach Klavier an der Musikhochschule Münster bei Prof. Manja Lippert und schloss diesen 2018 mit großem Erfolg ab. Wichtige musikalische Impulse erlangte Pauline durch die Teilnahme an Meisterkursen bei Prof. Manfred Aust, Prof. Burgoslav Jan Strobel und Prof. Friedrich Schenk. Zahlreiche Konzerterfahrungen als Solistin und Kammermusikerin sammelte Pauline in verschiedenen Städten Deutschlands, den Niederlanden und in Frankreich. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem 1. Preis beim Lions Musikwettbewerb, einem 3. Preis beim Van-Bremen-Klavierwettbewerb, einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben für Herausragende Leistungen und einem Förderpreis und Sonderpreis beim Nationalen Bachwettbewerb Köthen. Außerdem erlangte sie bei Jugend-musiziert als Solistin und Kammermusikerin zahlreiche 1. Preise auf Bundesebene. Einen Schwerpunkt ihres Repertoires bildet die Liedbegleitung. Zusammen mit ihrer Schwester, Jana Gropp, Sopranistin, treten sie regelmäßig als Liedduo auf und nahm erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teil. 2013 erlangten die beiden beispielweise den Liedpreis der Vocallis Academy Vaals bei Robert Holl und Roger Braun. Ihre Leidenschaft für den Gesang äußert sich auch in ihrer eigenen Rolle als Sängerin. So verkörperte Pauline im Sommer 2017 bei den Schlossfestspielen Zwingenberg in Donizettis Liebestrank die Rolle der Gianetta und erhielt ebenfalls für ihre sängerische Leistung bei Jugend musiziert einen Preis auf Bundesebene. Im Herbst 2019 war sie sowohl als „Mary“ als auch als „Mata Hari“ in dem Musical „Sherlock Holmes- Das Musical“ im Urania Theater in Köln zu erleben. Seit 2018 studiert sie Gesang an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bei Ursula Hesse von den Steinen.

Auch sozial engagiert sie sich, indem sie regelmäßig zusammen mit anderen Musikern Benefizkonzerte für unter anderem Unicef und Ärzte ohne Grenzen veranstaltet. Für dieses Engagement wurde sie 2019 mit dem „Verantwortungspreis“ der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Universität Münster ausgezeichnet.

Pauline studierte an der Westfälischen Willhelmsuniversität Münster Humanmedizin und schloss ihr Studium mit großem Erfolg 2022 ab.

Sarah Bergé

Sarah Bergé, geboren im Jahre 1997, begann ihre musikalische Ausbildung auf der Geige im Alter von drei Jahren. Mit zehn Jahren trat sie als Solistin mit dem Niederrheinischen Orchester in Moers auf und feierte bereits in jungen Jahren Erfolge als mehrfache Preisträgerin bei „Jugend Musiziert“. Sie wurde mit zwölf Jahren am „Pre-College Cologne“ der Hochschule für Musik und Tanz Köln als Jungstudentin aufgenommen. Dort studierte sie bei Prof. Ute Hasenauer. 2012 konzertierte sie als Solistin mit dem rumänischen Staatsorchester in Sibiu.

Während ihrer musikalischen Ausbildung besuchte sie zahlreiche Meisterkurse, unter anderem die „Wormser
Sommerakademie“ bei Ramon Jaffé. Sarah Bergé nahm an diversen Wettbewerben teil und gewann sowohl solistisch als auch
kammermusikalisch Preise, beispielsweise als Duo mit ihrem Bruder Aaron Bergé. Zusammen erhielten sie zudem mehrere Sparkassen-Förderpreise. Ein Höhepunkt war die Überreichung des Familienförderpreises beim Bundeswettbewerb 2018, bei dem sie mit ihren fünf Brüdern das Brahms Sextett Op. 18 aufführte.

Hervorzuheben ist auch ihr orchestrales Mitwirken. Dieses führte sie in die großen Konzerthäuser Deutschlands, wie die Elbphilharmonie Hamburg und die Berliner Philharmonie.
Ehrenamtliches Engagement hat für Sarah Bergé einen besonderen Stellenwert. So organisierte sie mehrere Benefizkonzerte unter anderem für ein Kinderkrankenhaus in Vilnius.

Im Mai 2022 schloss sie ihr Medizinstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster ab und arbeitet als approbierte Ärztin in der Allgemeinmedzin. Seit Oktober 2022 studiert sie Philosophie und Deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln.

Termine

Konzert zum Thema Mut

05. April 2024 20 Uhr

Kulturzentrum Bauhof Hemmingen

Dorfstraße 53, 30966 Hemmingen

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Kulturnacht Solingen

13. April 2024 19 Uhr

Kunstmuseum Solingen

Wuppertaler Str. 160 I 42653 Solingen

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Konzert zum Thema Mut

21. April 2024 17 Uhr

Kulturkreis Hösel – Oktogon

Bahnhofstr. 71

40883 Ratingen-Hösel

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Mesdames Musicales Goes Norderney

04. Juni  – 11. Juni 2024 täglich um 11:30 Uhr und 16 Uhr | Änderungen vorbehalten

Meine Musik in der Muschel

Konzertmuschel Norderney

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Mesdames Musicales Goes Norderney

06. August  – 13. August 2024 täglich um 11:30 Uhr und 16 Uhr | Änderungen vorbehalten

Meine Musik in der Muschel

Konzertmuschel Norderney

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Konzert zum Thema Mut

15. August 2024 | 20 Uhr

Haus des Kurgastes – Großer Saal

Strandpromenade 6

26571 Juist

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Auftritt im Rahmen des X4tel-Festival

25. August 2024 I 13.30 Uhr

Sparkassen-Bühne

Hoyastraße > Maximilianstraße

Kreuzviertel Münster

Konzert zum Thema Mut

15. September 2024 | 17 Uhr

Ankerplatz | Gemeindezentrum St. Josef

Solinger Straße 17 | 40764 Langenfeld

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Liebe Lüge Leidenschaft

10. November 2024 | 17 Uhr

Villa Wippermann

Frankfurter Straße 45 | 58553 Halver

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Konzert zum Thema Mut

17. November 2024 | 17 Uhr

Friedenskirche Iserlohn Letmathe

Friedensstraße 13 , 58642 Iserlohn

Infos und Anmeldung unter: christian-otterstein@t-online.de

Magische Weihnachten

09. Dezember 2024 | 20 Uhr

Foyer der HUK Coburg

Willi-Hussong-Straße 2, 96450 Coburg

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Weihnachtskonzert

20. Dezember 2024 | 19.30 Uhr

TheaterLabor TraumGesicht

Georg-Glock-Straße 15, 40474 Düsseldorf

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Konzert zum Thema Mut

04. Januar 2025 | 20 Uhr

Theater Rote Bühne

Vordere Cramergasse 11, 90478 Nürnberg

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Konzert

26. Januar 2025 | 17 Uhr

Wasserburg Haus Graven

Haus Graven 1, 40764 Langenfeld

Liebe Lüge Leidenschaft

04. April 2025 | 19:30 Uhr

Theater Putbus

Markt 13, 18581 Putbus

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Presse

Mesdames Musicales besingen die Liebe

Rheinische Post 23.09.2022 – Unter dem Titel „Toujours l´Amour“ präsentierten die Schwestern Jana (Gesang) und
Pauline Gropp, (Gesang und Klavier) mit Sarah Bergé, (Violine) ein schwungvolles,
abwechslungsreiches Programm über die Liebe, nicht nur zwischen Mann und Frau, auch
die zur Mutter, unter Schwestern, zu den Nachbarn und auch zu sich selbst – „Ich gehöre
nur mir!“ aus Elisabeth.
Zum Auftakt „Por una cabeza“ für Violine und Klavier, ein bekannter Tango, dem Symbol
NRW / Städte / Ratingen
Mit ihren Programm „Toujours l‘Amour“ beendet das Trio „Mesdames Musicales“, bestehend aus
Pauline Gropp (von links), Jana Gropp und Sarah Bergé, den musikalischen Sommer in der
Wasserburg Haus zum Haus. Foto: Ulrich Bangert
Zum Auftakt „Pro una cabeza“ für Violine und Klavier, ein bekannter Tango, dem Symbol
der Leidenschaft. Im Kontrast dazu folgte, warmherzig vorgetragen von Jana Gropp die
Briefarie „Dearest Mama“, bevor sie als Eliza aus“ My fair Lady“ am liebsten die ganze
Nacht getanzt hätte. „So in love“ erklang aus Porters „Kiss me Kate“, und von der Liebe
zum christlichen Glauben erzählte „Nella Fantasia“ aus dem Film Mission. Mitreißend
komödiantisch und mit höchsten Koloraturen verkörperte die Sopranistin „The Girl in 14
G“, die Geschichte des Mädchens, das glaubte, in eine ruhige Wohnung gezogen zu sein,
stattdessen von musizierenden Nachbarn umgeben war, sie aber trotzdem zu lieben
lernte.

Mit instrumentalen Werken zeigten Pauline Gropp und Sarah Bergé weitere Facetten
ihres Könnens, mit Bearbeitung für Klavier und Violine mit dem akzentuierten virtuosen
Was tun, wenn ich die Gasrechnung nicht bezahlen kann?
01:47
ihres Könnens, mit Bearbeitung für Klavier und Violine mit dem akzentuierten virtuosen
„Ungarischen Tanz Nr.5“ von Johannes Brahms und Rachmaninoffs „Vocalise“. Sarah
Bergé zeigte ihre Virtuosität auf der Violine mit Libertango“ von Piazzolla und dem
mitreißenden „Csárdás“ von Vittoria Monti.
Als Trio drehten die drei Damen so richtig auf und versetzten das Publikum in
ausgelassene Stimmung. Mit einer anrührenden Komposition von Pauline Gropp über die
Verbundenheit mit ihrer Schwester endete dieser gefühlvolle Abend von „Mesdames
Musicales“, die nicht nur großartige Musikerinnen sind, sie haben auch alle drei Medizin
studiert, und haben damit nicht nur in ihrem Repertoire, sondern auch in ihrem Leben
eine große Bandbreite.
Mit dem ermutigenden „You raise me up“ – „Du baust mich auf“ von Rolf Lovland
schickten die drei Power-Frauen das Publikum auf den Heimweg durch die Burg, die wie
alle Baudenkmäler in diesem Land zur Zeit im Dunkeln liegt.

Drei junge Damen, bei denen sich alles um die Liebe dreht

Rheinische Post 12.09.2022 – Die 18 Stücke des Konzertabends konnten kaum unterschiedlicher sein. Lieder, die einen schmunzeln ließen oder zum Weinen brachten – von Klassik über Musical bis hin zu Chanson und Pop reichte die Bandbreite. Dass die Kombination funktioniert, haben Künstler wie Salut Salon, Spark oder David Garrett erfolgreich bewiesen. “Mesdames Musicales” brauchen sich nicht hinter diesen großen Namen zu verstecken, im Gegenteil.

Benefizkalender bringt 25.396 Euro für Friedensdorf

Rheinische Post 17. Februar 2022 –

Nach den guten Erfahrungen im ersten Corona-Jahr hat das Ensemble Mesdames musicales im November zum zweiten Mal einen Adventskalender mit kleinen Musikbeiträgen aufgelegt, dessen Erlös für das Internationale Friedensdorf in Oberhausen bestimmt ist. Dabei wurden die kühnsten Erwartungen der vier jungen Musikerinnen bei weitem übertroffen. Eine Spendensumme von 25.396 Euro ist dabei zusammengekommen.

„Wir sind ganz überwältigt, wie viel gespendet wurde und dass mehr als das Doppelte der Summe vom letztem Jahr zusammen gekommen ist“, sagt die Leichlingerin Pauline Gropp. Die Pianistin und Sängerin stellt mit ihrer Schwester Jana-Marie (Sopran) die eine Hälfte des Ensembles.

Schon länger verbindet sie eine musikalische Partnerschaft mit der Geigerin Sarah Bergé, und seit mehr als einem Jahr ist die Klarinettistin Julia Berg die Vierte im Bunde. Als „Gast“ hat beim Adventskalender 2021 Borna Matusic zwei Videos mitproduziert und damit eine weitere und neue Facette in die breite Repertoire-Auswahl gebracht.

Andreas Papst und Ingo Luis haben jeweils ein Stück für die Viererbesetzung arrangiert. Sebastian Plück machte die meisten Video- und Tonaufnahmen und hat das Benefizprojekt damit unterstützt. Die Musikschule Moers stellte dafür Räumlichkeiten zur Verfügung, und die Stadt Leverkusen ermöglichte Aufnahmen im Schloss Mosbroich. Nur mit dieser Unterstützung sei die Produktion überhaupt möglich gewesen, mit der sich diese enorme Spendensumme einsammeln ließ, sagt Pauline Gropp dankbar.

Die Liste der Einzelspender, die einen nach oben offenen Betrag für den Papier- beziehungsweise rein digitalen Kalender mit entsprechendem Online-Zugang überwiesen, sei länger als im vergangenen Jahr. Zusätzlich seien einige sehr großzügige Summen eingegangen.

Noch im Februar wollen die Mesdames musicales die Spende persönlich im Friedensdorf übergeben. Sie bedauern, aufgrund der Pandemie-Situation dort nicht mit betroffenen Kindern sprechen zu können, immerhin aber mit den Kontaktpersonen.

Nach einer flauen Zeit für Live-Konzerte hat das Ensemble für den Sommer einige Auftritte auf Norderney und in Österreich verabredet. Parallel sind alle vier jungen Frauen auch einzeln musikalisch unterwegs. Jana-Marie Gropp wirkt beispielsweise am Sonntag, 3. April, als Sopranistin beim Passionsoratorium in der Evangelischen Kirche Leichlingen mit.

Mesdames Musicales übertreffen Vorjahresergebnis

Zur Weihnachtszeit veröffentlichte das Leichlinger Ensemble „Mesdames Musicales“ zum zweiten Mal einen musikalischen Adventskalender zugunsten der Friedensdorf-Kinder. Wie auch in 2020 haben die vier jungen Musikerinnen Jana Marie Gropp, Sarah Bergé, Julia Berg und Pauline Gropp ihren Adventskalender zusammengestellt.

Hinter den 24 Törchen befanden sich exklusive weihnachtliche Musikvideos mit einer Mischung aus den schönsten Weihnachtsmelodien, Klassik und Popmusik. Durch eine Kooperation des Ensembles mit dem „Kempinski Hotel das Tirol“ kam auch der Gewinn der jährlichen Spendenaktion „Be health association“ der Kempinski Hotels dazu.

„Wir hatten gehofft eine ähnliche Summe wie im Vorjahr zu erzielen. Dass es nun mehr als die doppelte Summe geworden ist, freut uns sehr“, erklärt Jana Marie Gropp. Den großartigen Spendenbetrag in Höhe von 25.396 Euro übergaben Julia Berg und Jana Marie Gropp nun in der Friedensdorf-Zentrale in Dinslaken.

Ensemble „Mesdames Musicales“ bringt musikalischen Adventskalender heraus

Rheinische Post 29. November 2020 – Hinter jedem der 24 Türchen steckt ein musikalischer Beitrag der vier jungen Musikerinnen. Sie wollen damit das Friedensdorf unterstützen.

Konzerte haben in der Adventszeit Hochkonjunktur. Normalerweise – doch dieses Jahr werden sie wohl nicht stattfinden. All diese besinnlichen und anrührenden Momente werden fehlen. Auch für das Ensemble „Mesdames Musicales“ brachte das Jahr vorwiegend Absagen. Deswegen haben sie, wie viele andere, nach alternativen Formaten gesucht und für 2020 einen besonderen musikalischen Adventskalender aufgelegt, mit dem sie das Friedensdorf International in Oberhausen unterstützen wollen. Denn nicht einmal die geplanten Benefizkonzerte kamen zustande, erzählt Pauline Gropp aus Leichlingen.

Wie ihre ältere Schwester Jana Marie Gropp, die inzwischen im Berufsleben als Ärztin und Sängerin steht, studiert sie parallel Medizin und Musik. Dabei hat sie auch die Geigerin Sarah Bergé kennengelernt, die genau wie Pauline Gropp in der Endphase des Studiums ist. Als Trio haben sie schon manches Konzertprojekt realisiert, sind mehrfach in Leichlingen aufgetreten und haben die unterschiedlichsten Benefizprogramme gespielt.

Seit kürzerer Zeit arbeiten sie zusammen mit der Klarinettistin Julia Berg, die gerade ihren Bachelor in Schulmusik macht. Den Adventskalender der „Mesdames Musicales“ kann man in klassischer Papierform kaufen. Hinter jedem der 24 Türchen steckt ein QR-Code, der mit dem Handy gescannt werden kann und so zu einem Beitrag der vier jungen Musikerinnen führt. Zwei bis drei Minuten sind jeweils die musikalischen Adventsgrüße, die speziell für diesen Zweck aufgenommen wurden. An besonderen Tagen können sie auch etwas länger sein.

„Wir haben uns genau überlegt, wie lange die Leute wohl zuhören, wenn sie täglich ein neues Musikstück bekommen“, erzählt die Sängerin und Pianistin. Auf jeden Fall ist es eine bunte Mischung mit (nicht nur) weihnachtlicher Musik.

Wer kein Papier möchte, kann den Kalender auch als Online-Version bekommen. Wer registriert ist, bekommt den täglichen Zugangs-Code per Mail. Der Kalender ist zum Mindestpreis von zwei Euro zu bestellen, kann per Post verschickt (zuzüglich Porto) oder persönlich abgeholt werden.

Die Musikerinnen hoffen, dass die meisten Menschen freiwillig mehr zahlen, denn ihr Ziel ist es, so viel wie möglich zu Gunsten des Friedensdorfes einzuspielen. „Seit 1967 hilft der Verein Friedensdorf International mit Sitz in Oberhausen Kindern und Jugendlichen der ganzen Welt und setzt sich somit für die unschuldigsten Opfer von Krisen und Kriegen ein“, erzählt Pauline Gropp. Der Verein ermöglicht, dass Kinder, denen in ihrer Heimat medizinisch nicht geholfen werden kann, nach Deutschland geholt und hier in Klinken behandelt werden. Nach der medizinischen Versorgung kehren sie zu ihren Familien zurück. „Wir hoffen, durch diese Kalenderaktion nicht nur viele Spenden zu sammeln, sondern auch in der Zeit des Corona-Lock-Downs ein wenig weihnachtliche Stimmung und Kultur zu verschenken“, sagt Gropp – auch wenn das kein wirklicher Ersatz für Adventskonzerte sei.

Von Monika Klein

Leichlinger Quartett „Mesdames musicales“ : Benefiz-Kalender bringt 12.000 Euro ein

Leichlingen Die vier Musikerinnen unterstützen damit das Friedensdorf Oberhausen, das kleine Patienten aus Kriegsgebieten zur Behandlung nach Deutschland holt und sich über die Spende sehr freut.

 

Mit Benefiz kennen sie sich aus, die vier Musikerinnen, die sich unter dem Namen „Mesdames musicales“ zum Ensemble zusammengeschlossen haben. Insbesondere die Schwestern Jana- Marie und Pauline Gropp, die in ihrer Heimatstadt Leichlingen schon in manchem Konzert zu hören waren, dessen Einnahmen für einen guten Zweck weitergereicht wurden. Corona verhindert auch solche öffentlichen Auftritte, deswegen hatten sich die Schwestern, die beide Musik- und Medizinstudium kombinierten, zusammen mit der befreundeten Geigerin Sahar Bergé und der Klarinettistin Julia Berg für eine digitale Form entschieden.

Ende November erschien ihr musikalischer Adventskalender in klassischer gedruckter Form mit 24 Türchen, hinter denen sich für jeden Tag der Zugangscode für ein kleines Musikstück der Mesdames musicales in unterschiedlichen Besetzungs-Konstellationen verbarg. Mit zwei Euro Mindestspende hatten die Musikerinnen den Preis bewusst niedrig angesetzt und nach oben offen gelassen, in der Hoffnung auf die Großzügigkeit der Geber.

 

Die tatsächlichen Einnahmen haben aber alle Erwartungen übertroffen. Insgesamt 11.985,50 Euro gingen auf dem Konto ein, und die Summe wurde inzwischen an das Friedensdorf Oberhausen überweisen.

Dort war die Freude über die finanzielle Geldspritze groß, denn die Einrichtung, die kleine Patienten aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung und Rehabilitation nach Deutschland holt, ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Mit einem Foto kam aus Oberhausen das schriftliche Dankeschön.

„Wir haben lange überlegt, wie hoch die Auflage für den Kalender sein sollte“, erzählt Pauline Gropp von den Vorplanungen. Man habe schließlich 1000 Stück bestellt, auch weil die Druckerei für diese Größenordnung Extrarabatt gab. Bis auf ganz wenige sind tatsächlich alle weggegangen. „Wir haben mit einem Erlös von 3000 bis 4000 Euro gerechnet“, erzählt die Sängerin und Pianistin. In dieser Größenordnung liegen normalerweise die Einnahmen plus Spenden bei Benefizkonzerten, so die Erfahrung.

Dass es nun dreimal so viel wurde, hat ebenso überrascht wie erfreut. Selbst im Januar gingen immer noch Spenden ein von Menschen, die den Musik-Link von anderen bekommen haben.

Nach diesem Erfolg hat das Quartett bereits beschlossen, die Aktion im Advent 2021 zu wiederholen, jetzt mit nützlichen Erfahrungen der Premiere. Alle wünschen sich aber nichts sehnlicher, als endlich wieder vor Publikum auftreten zu dürfen.

 

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